Der Brandschutzbedarfsplan stellt dar, welche Ziele zur Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten in Wesseling verfolgt werden. Wer muss was mit welchen Mitteln erreichen? Das ist die Frage, die dieser Plan beantworten muss. Das Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) fordert seit langem von jeder Kommune einen Brandschutzbedarfsplan. Dieser Plan liegt nun vor und enthält einen großen Anteil ehrenamtlicher Arbeit durch die freiwillige Feuerwehr unserer Stadt.
Die Vorlage stellt sehr anschaulich und verständlich dar, wie das gewünschte Schutzniveau für die Stadt und seine Bürgerinnen und Bürger erreicht werden kann. Dazu wurden die Hilfsfrist, die Mindesteinsatzstärken der Feuerwehr und der gewünschte Erreichungsgrad festgelegt. Gerade am Wochenende wird deutlich, wie stark sich Wesseling auf seine freiwilligen Feuerwehrmänner und frauen verlassen kann. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Brandschutzbedarfsplans und wir danken allen Beteiligten von ganzem Herzen, so Hans Mauel zu Wolfgang Semrau im Laufe der Hauptausschusssitzung.
Die SPD-Fraktion stimmte den Vorschlägen der Verwaltung zu und lobte den zuständigen Dezernenten Erwin Esser, der die Vorlage nach Übernahme des Dezernats in Zusammenarbeit mit Wolfgang Semrau angepasst hatte. Beiden war wichtig, das gute Miteinander der ehrenamtlichen Feuerwehrleute mit ihren hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen hervorzuheben und als wichtige Voraussetzung für einen umfänglichen Brandschutz herauszustellen.
Für Unmut sorgte die CDU-Fraktion, die gemeinsam mit der FDP eine Stunde vor Sitzungsbeginn einen Änderungsantrag präsentierte und so die anderen Fraktionen vor neue Fragen stellte. Nach mehr als sechs Monaten so kurzfristig erneut Änderungen zu verlangen, zeugt nicht von Kollegialität. Die Verabschiedung des Brandschutzbedarfsplans, liegt in aller Interesse und sollte nicht Gegenstand solcher Spielchen werden, so Hans Mauel, Sprecher der SPD-Fraktion im Hauptausschuss.
Es folgten lange Diskussionen um Formulierungen, um Worte und deren Deutung. Es hatte den Anschein, dass die CDU unbedingt Veränderungen herbeiführen wollte, die zwar ohne Wirkung, jedoch gut geeignet für die Anreicherung der jetzt schon schöngefärbten Leistungsbilanz scheinen, so Mauel weiter.
Für die SPD-Fraktion zählt der lange überfällige Brandschutzbedarfsplan liegt nun entscheidungsreif vor, die Feuerwehr erhält die personelle Ausstattung, die sie für eine Sicherstellung des Schutzes unserer Bürgerinnen und Bürger benötigt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass alles Mögliche und Notwendige getan wird, um im Fall des Falles Leib und Leben zu sichern.
gez.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling