
SPD lehnt Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer in Japan ab
Die SPD-Fraktion nimmt mit großer Verwunderung den polemischen Angriff der Mahnwache-Wesseling zur Kenntnis. Wir lehnen es ab, das Leid der japanischen Opfer nach den Zerstörungen durch das Erdbeben sowie dem Tsunami und der drohenden Atomkatastrophe für politische Zwecke zu instrumentalisieren, so Hans Mauel, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Wesseling.
Zum Hintergrund: An der 1. Mahnwache für die Opfer der japanischen Katastrophe nahm die SPD-Fraktion auf Einladung der Fraktion der Grünen fast geschlossen teil. Am Einladungsverteiler konnte man er-kennen. FDP und CDU nicht erwünscht! Nicht nur das machte deut-lich, dass eben nicht die Menschen im Vordergrund standen, sondern parteipolitische Interessen. Waren die Fahnen und die Luftballons zum Thema Atomkraft Nein Danke! noch nachvollziehbar, war sich die Fraktion Die Linke nicht zu schade, ebenfalls schnell ihre Fahnen und Luftballons hervorzuholen.
Die 2. Einladung zur Mahnwache am vergangenen Montag von haben wir aus diesem Grund abgelehnt.
In diesem Zusammenhang erlauben wir uns auch die Frage: Wer steht hinter dem Namen Mahnwache-Wesseling? Warum kann der oder die Organisator/in der 2. Mahnwache nicht offen mit Namen hinter dem Engagement zu diesem Thema stehen?
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling, der Ortsverband Wesseling und alle Bürgerinnen und Bürger Wesselings fühlen GEMEINSAM mit allen Menschen dieser Welt mit den Opfern dieser unfassbaren Katastrophe, deren Bewältigung uns noch Jahre und Jahrzehnte begleiten wird. In der Hoffnung, dass der Super-GAU doch noch verhindert werden kann, sind unsere Gedanken stets in Japan.