Neben der allgemeinen Verteuerung mit einer Inflationsrate von derzeit über 10% und insbesondere der starke Anstieg der Energiepreise führt zu einer großen Belastung vieler Wesselinger Bürger*innen. „Unser Ziel ist klar: Niemand darf unverschuldet in Armut geraten.“ So erklärt Thomas Giertz, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, den Grund für den Antrag, der sicherstellen soll, dass Anträge auf Wohngeld und sonstige Zuschüsse sowie Transferleistungen für Betroffene Bürger*innen zeitnah bearbeitet werden. Derzeit sei nicht absehbar, wie sich staatliche Regulierungen tatsächlich auf diese Preisentwicklung auswirken werden.
„Zahlreiche Bürger*innen in unserer Stadt befinden sich bereits in gewöhnlichen Zeiten in der prekären Situation, jede Geldausgabe gut überlegen und planen zu müssen, damit sie den jeweiligen Monat finanziell überstehen“, so Thomas Giertz weiter.
Bürgermeisterkandidat Ralph Manzke geht davon aus, dass die Anzahl der Anträge in den kommenden Monaten zunehmen wird. „Eine zeitnahe Bearbeitung der Anträge muss gewährleistet werden. Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dürfen nicht unverschuldet in Armut und wohlmöglich in die Obdachlosigkeit getrieben werden“, so Manzke.
Nach dem Willen der Sozialdemokrat*innen sollen zudem betroffene Bürger*innen mit einer geeigneten Aufklärungskampagne umfassend über die Möglichkeiten, entsprechende Anträge zu stellen, informiert werden.
„Wir müssen hier auch Hemmschwellen abbauen“, so Manzke weiter. „Zu einer liebens- und lebenswerten Stadt gehört in diesen besonderen Zeiten eine proaktive Herangehensweise, um Armut und Obdachlosigkeit zu vermeiden, da müssen Politik und Verwaltung an einem Strang ziehen. Deshalb unterstütze ich den Antrag“.