„Es gilt also eine „spezielle“ Gerechtigkeit für Grüne“….
…das müssen die Bürgerinnen und Bürger über die im Rat beschlossene Festlegung der Fraktionszuwendungen denken. Denn: „Diese Aufteilung ist absolut unverhältnismäßig gegenüber den anderen gewählten Ratsmitgliedern. ,“ so Detlef Kornmüller, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Wesseling, entrüstet. Die Zahlen machen es deutlich:
Grüne (6 Mandate) 5.167 Euro/Jahr/Mandat, CDU (15 Mandate) 2.633 Euro/Jahr/Mandat, SPD (12 Mandate) 3.166 Euro/Jahr/Mandat, FDP und WIR (je 2 Mandate) 5.500 Euro/Jahr/Mandat und Sascha Jügel 1.500 Euro/Jahr Insgesamt bedeute dies eine Erhöhung von 90.000 Euro auf 132.000 Euro. Vor dem Hintergrund von 30 Millionen Euro Mindereinnahmen zeige die Koalition, dass ihr nur das eigene Wohl bzw. das besondere Wohl der Grünen am Herzen liege.
Halil Odabasi, Fraktionsgeschäftsführer der SPD ergänzt: „Ich bin fassungslos über die Selbstbedienungsmentalität der Koalition aus CDU und Grünen. Bei der sich anbahnenden dramatischen Haushaltslage der Stadt Wesseling für 2022 verliert die Mehrheit jedes Maß mit dem einzigen Ziel, die Grünen mit Geld zu versorgen.“
Die Abstimmung war mit 18:17 zu Gunsten der Grünen ausgefallen, obwohl von Seiten der WIR-Fraktion ein gerechter Vorschlag zur Finanzierung der ehrenamtlichen Politikerinnen und Politiker auf der Grundlage einer Verwaltungsvorlage eingebracht wurde. Dieser wurde von SPD, FDP und Sascha Jügel unterstützt.
gez.
Ute Meiers
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPD Fraktion im Rat der Stadt Wesseling