Kultur und Sport in Wesseling weiter zu „entwickeln“ erfordert Weitsicht und Kreativität

Die SPD-Mitglieder des Ausschusses für Sport und Freizeit haben bereits 2019 mit dem Antrag zur Aufstellung eines Sportentwicklungsplans Weitsicht bewiesen. „Nach hartem und zähem Kampf liegt der Plan nun endlich vor und zeigt spannende Details“, so Monika Kübbeler, sportpolitische Sprecherin der SPD im neuen Ausschuss für Sport, Freizeit, Kultur und Partnerschaften. Im Bereich Kultur hat die SPD mit ihrem Antrag, die Wessinale – zunächst nur in diesem Jahr – vom Stadtfest abzukoppeln, Kreativität bewiesen. „Unser Ziel ist es, rund um die Verleihung des Kunstpreises am 05.09.2021, in städtischen Räumen und auf öffentlichen Flächen vielen Künstler*innen die Gelegenheit zu bieten, sich und ihre Werke zu präsentieren und Kulturaktionen für Groß und Klein anzubieten. Wenn wir dann noch die Akteure des Rheinklangs 669, der Wesselinger Lichter und der Wohnzimmerkonzerte hier einbinden können, könnte dies gemeinsam mit der vielfältigen Wesselinger Gastronomie ein Start für ein neues Highlight in unserer Stadt sein“, ergänzt Thomas Giertz, kulturpolitischer Sprecher der SPD zuversichtlich.

Der mit Spannung erwartete Sportentwicklungsplan wurde von biregio im interfraktionellen Gespräch vorgestellt. Demnach ist der Bestand an Sportplätzen, -hallen und sonstigen Sportstätten dank vieler Investitionen in den letzten Jahren in der Stadt Wesseling sehr gut.

„Jetzt kommt es darauf an, ob alle Bedarfe der Vereine tatsächlich gedeckt werden können. Um dies herauszufinden, werden die Vereine zeitnah z.B. auch zu benötigten Hallenzeiten befragt“, erläutert Kübbeler die weitere Vorgehensweise. Erst danach könne man feststellen, ob Anspruch und Wirklichkeit in Einklang zu bringen sind.

Weiterhin wurde das Thema „Outdoorfitnessgeräte“ diskutiert. Die Mehrheitskoalition hat es sich nicht nehmen lassen, einen Antrag der SPD aus 2018 „wiederzubeleben“. Damals war die Intention Bewegungs- und Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen verteilt im Stadtgebiet anzubieten. Auch dies sei Teil des Sportentwicklungsplans, der auf Initiative der SPD nun endlich vorliege. Im aktuellen Antrag sollten die Geräte allerdings in „direkter“ Konkurrenz zu einem alteingesessenen Fitnesscenter platziert werden. „Diesen Vorschlag tragen wir auf keinen Fall mit!“ so Monika Kübbeler.