Auch im Zeichen der Pandemie ist es für die SPD Wesseling Auftrag und Überzeugung zugleich, anlässlich der Reichsprogromnacht vom 09.11.1938 die 14 Stolpersteine in Wesseling zu putzen und wieder glänzen zu lassen. Die Stolpersteine wurden nun geputzt und von Anwohnern geschmückt.
„Auch wenn die Pandemie es verhindert hat, dass wir in einer großen Gruppe auftreten, um die Stolpersteine zu putzen, werden wir nicht aufhören, die Opfer antisemitischer Gewalt durch diese Aktion zu ehren und an deren ertragenes Leid zu erinnern“, sagt Kübbeler als Anwohnerin.
Die Reichsprogromnacht 1938 war das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa. Viele Wesselinger Familien waren betroffen, 14 Stolpersteine bezeugen dieses unfassbare Verbrechen, bei dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Synagogen brannten in ganz Deutschland so wie im gesamten „Deutschen Reich“. Das dürfe niemals vergessen werden, dafür stehe die gesamte Sozialdemokratische Familie.
gez.
Ute Meiers
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPD Fraktion im Rat der Stadt