
Die Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Sport und Freizeit, Monika Kübbeler, freut sich sehr. Denn nach fünf Jahren wird der Antrag der SPD aus dem Jahr 2014 endlich umgesetzt. „Wir mussten viele Gespräche führen und Überzeugungsarbeit leisten. Doch jetzt kann es losgehen. Zum Wohle der Sportstadt Wesseling und seiner Bürgerinnen und Bürger werden wir einen Sportentwicklungsplan bekommen, der uns bei der nachhaltigen Planung und Gestaltung von Sportstätten und Freizeitanlagen eine wichtige Grundlage bietet“, erläutert Kübbeler den Antrag.
Der Sportentwicklungsplan für Wesseling werde die Möglichkeiten und Perspektiven für eine Instandsetzung, Sanierung oder den Umbau von Sportstätten oder die Erweiterung und Verbesserung von Freizeitanlagen aufzeigen. „Besonders wichtig dabei ist, dass eine umfassende Befragung stattfinden wird. Herauskommen wird eine Planungsgrundlage für zukünftige Projekte, die auch den demografischen Wandel berücksichtigt und auf einer IST-Analyse aufbaut. „Wer weiß schon, was der heute beschlossene Sportentwicklungsplan der Sportstadt Wesseling bringt?“ fragt sich Kübbeler gespannt.
„In den kommenden Jahren verändern sich die Schülerzahlen, während die Seniorinnen und Senioren immer älter werden. Neue Wohngebiete entstehen mit neuem Bewegungsbedarf der Kinder, ihrer Eltern und Großeltern losgelöst von Vereinssport. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, eine bedarfsgerechte Konzeption für die Sportstätten und Freizeitanlagen zu erstellen. Sie werden älter und gesünder und haben andere Ansprüche an Sportstätten als Schulkinder“, so Kübbeler weiter. „Wir müssen uns auch der Frage der Inklusion stellen und darauf achten, dass unsere Sporthallen und –plätze auch in zehn Jahren noch sinnvoll genutzt werden können.“ Im Falle eines Umbaus oder auch einer Sanierung sollten sie jedoch so vorgenommen werden, dass auch andere bzw. neue Sportarten von anderen Nutzergruppen dort ausgeführt werden können.