SPD fordert Erhöhung des Zuschusses für Familienzentren

Die Landesregierung unter CDU und FDP rückt ab vom Förderschlüssel, der für Familienzentren bisher gewährt wird.

Hiermit erklärt sich die SPD Wesseling mit ihrer Sprecherin im Jugendhilfeausschuss, Tanja Florin, nicht einverstanden. Sie spricht sich dafür aus, weiterhin auf die sozialen Bedarfslagen vor Ort Rücksicht zu nehmen. Im neuen Förderschlüssel profitiert die Stadt Wesseling nicht, denn das Jugendamt in Wesseling geht bei der neuen Verteilung leer aus.

Es darf nicht nur der quantitative Ausbau im Mittelpunkt stehen, denn Familienzentren sind wichtige Einrichtungen der frühen Förderung und insbesondere für junge Familien ein wichtiger Anlaufpunkt im Sozialraum. Dies wird auch durch den neuen Familienbericht der Stadt Wesseling belegt.

Weiterhin spricht sie sich dafür aus, dass die Qualität weiter entwickelt wird und in einem ersten Schritt die Zuschüsse für Familienzentren steigen. Wir unterstützen daher den Antrag der SPD-Fraktion im Landtag, den jährlichen Zuschuss für Familienzentren von 13.000 Euro auf 15.000 Euro zu erhöhen. Für Familienzentren mit besonderem Unterstützungsbedarf sollte der jährliche Zuschuss sogar 16.000 Euro betragen. Damit wäre den enormen Anforderungen an die Familienzentren besser gedient. Leider wurden die guten Vorschläge der SPD-Landtagsfraktion von der Mehrheit von CDU und FDP vom Tisch gewischt.

Leidtragende dieser verfehlten Politik von Schwarz-Gelb sind einmal mehr die Beschäftigten in den Einrichtungen sowie die Kinder und Jugendlichen und deren Familien, die besonders auf frühe Förderung und die weitergehende Unterstützung angewiesen sind.

 

gez.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPD Fraktion im Rat der Stadt Wesseling