17.02.2010

Gisela Halbritter - Wahlkreis 13
Gisela Halbritter, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion

Die Neuordnung des Schulzentrums, kann nur in kleinen Schritten erfolgen. Klar ist, dass die benötigten Räume in einem nutzbaren Zustand sein müssen. Dazu hat die SPD-Fraktion die Aufstellung eines Maßnahmenkatalogs beantragt. "Hier müssen die notwendigen Maßnahmen klar dargestellt werden. Der Bildungsbereich hat für uns trotz der angespannten finanziellen Lage einen hohen Stellenwert. Darum haben die notwendigen Maßnahmen für die SPD-Fraktion eine hohe Priorität", so Gisela Halbritter, Sprecherin der SPD-Fraktion im Schulausschuss.

Die SPD-Fraktion hat die Ergebnisse des Gutachtens positiv aufgenommen. Allerdings müssen zu Beginn des Entwicklungsprozesses für das Schulzentrum die wichtigsten, unumgänglichen Maßnahmen anhand einer Prioritätenliste identifiziert werden, um den Schulen am Schulzentrum – auch bei der derzeitigen finanziellen Lage – eine Perspektive zu bieten. Dabei sind die Kosten und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen darzustellen, so der einstimmige Auftrag des Ausschusses an die Verwaltung.

Zur Unterstützung dieser ersten Maßnahmen, regte Halbritter an, die Schulen mögen auch ihre Anstrengungen bei der Eigendarstellung der Schulen nach außen verstärken. "Es muss von hohem Interesse sein, die Wesselinger Schülerinnen und Schüler auch an die Wesselinger Schulen zu binden. Transparenz und ein geschärftes Schulprofil sind hierbei enorm wichtig", so Halbritter weiter. Diesen Ansatz hatte der externe Gutachter auch bei seiner Potenzanalyse explizit angesprochen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung diskutierten die Ausschussmitglieder auch die Zukunft der Fröbelschule. Diese Schule ist in ihrem Bestand gefährdet, da sie nicht mehr genügend Schüler mit Lernförderbedarf hat. Daher stellte Herr Fuhr, Leiter der Fröbelschule, seine Idee von einer Verbundschule zur Diskussion. Er setzt sich dafür ein, den Standort der Schule in Wesseling zu halten und diese zur Verbundschule "umzubauen". Das würde bedeuten, dass an der Fröbelschule auch die Kinder mit Förderbedarf in sprachlicher als auch in emotionaler Hinsicht unterrichtet würden. "Das ist ein Vorschlag, den wir in der SPD-Fraktion gerne aufgreifen und diskutieren werden", erklärte Halbritter hierzu.