



Die SPD macht alles platt!
Die Bügel-Aktion der SPD zum Muttertag
Die Bügelaktion der SPD Wesseling zum Muttertag war ein voller Erfolg. Nach anfänglichem Zögern, gaben immer mehr Frauen ihre Bügelwäsche am Bügel-Point der SPD ab, um sich einen schönen Samstagvormittag zu machen. Für die bügelnden Herren der SPD eine schweißtreibende Angelegenheit. SPD-Chef Erwin Esser: Ich gebe zu, zu Hause bügle ich so gut wie nie. Ich bin eher für Gartenarbeit oder Reparaturen verantwortlich. Daher ist diese Aktion eine echte Herausforderung für mich. Und ich muss sagen, dass ich den Aufwand völlig unterschätzt habe.
Die Aktion der SPD sollte deutlich machen, dass Hausarbeit eine große Belastung für berufstätige Frauen ist. Deshalb brauchen Frauen und Familien Unterstützung und Entlastung. Ein guter Weg Frauen und Familien zu entlasten sind qualitativ gute und flexible Kinderbetreuungs-möglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche. Viele Frauen organisieren das Leben der Familie, gehen arbeiten, sorgen mit für das Familieneinkommen und verdienen weniger als Männer in den gleichen Berufen. Hier gilt gleicher Lohn für gleiche Beschäftigung. Aber auch für Männer sollte es selbstverständlich werden, sich in Hausarbeit einzubringen und auch die Elternzeit zur Betreuung der Kinder in Anspruch zu nehmen.
Bürgermeisterkandidatin Sabine Geyr: Ich freue mich über den Erfolg unser Aktion und hoffe, dass wir deutlich machen konnten, was es für Frauen bedeutet, berufstätig zu sein und gleichzeitig einen Haushalt zu führen. Die ständige Doppelbelastung kann auf Dauer ganz schön schlauchen, deshalb wäre es wünschenswert, wenn sich alle Familienmitglieder an der Hausarbeit beteiligen würden.
Fast 30% der erwerbstätigen Frauen arbeiten werktags drei Stunden und mehr im Haushalt. Bei den erwerbstätigen Männern bringen diesen Einsatz dagegen nur zwei Prozent.
Sabine Geyr: Wir wollen und können den Familien natürlich nicht vorschreiben, ob beide Eltern berufstätig sind oder wie sie die Arbeit zu Hause aufteilen. Aber als Politiker haben wir die Pflicht, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Familien die Wahl haben. Dazu gehören ausreichend Betreuungsplätze auch schon für die 0-3jährigen genauso wie Ganztagsschulen von der Grund- bis zu weiterführenden Schule.