
Soziale Kriterien für das neu aufgerollte Investorenverfahren Alte Rheinschule in Urfeld festgelegt!
Das neu aufgerollte Investorenverfahren zum Verkauf der Alten Rheinschule in Urfeld wurde auf Beschluss des Hauptausschusses so ergänzt, das nun auch soziale und städtebauliche Kriterien in die Bewertungsmatrix der Angebote aufgenommen werden. Mit diesen Aufgaben hat sich der Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren nun in seiner letzten Sitzung beschäftigt.
Grundlage der bisweilen sehr kontroversen, jedoch gleichzeitig auch konstruktiven und zielführenden Diskussion war die Vorlage der Verwaltung, in der fünf Kriterien unter sozialen Gesichtspunkten formuliert waren. Aus Sicht der SPD-Fraktion seien diese Kriterien für eine abschließende Bewertung jedoch nicht geeignet, so Detlef Kornmüller, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss.
Wir legen Wert darauf, dass die Investoren zum einen genau wissen, was wir für diesen exponierten Platz am Rhein und Wesseling wünschen und wir zum anderen durch präzise und messbare Kriterien die eingereichten Angebote fair bewerten können, so Kornmüller weiter. Daher habe die SPD-Fraktion unter Federführung des zuständigen Arbeitskreises zwei der fünf Kriterien aufgenommen und umformuliert bzw. präzisiert. Dass für die SPD-Fraktion die Themen barrierefreies Wohnen und Mehrgenerationenwohnen für Wesseling und seine Bürgerinnen und Bürger wichtig sind, soll mit unserem Vorschlag zum Ausdruck kommen, so Helmut Halbritter, Vorsitzender des Ausschusses.
Die umfangreiche Diskussion der Ausschuss tagte vier Stunden habe gezeigt, wie komplex dieses Thema sei, ergänzte Halbritter. Das Ergebnis stellt uns sehr zufrieden und wir freuen uns, dass über alle Fraktionen hinweg Einigkeit erzielt werden konnte, so Detlef Kornmüller. Dabei habe Erwin Esser, zuständiger Beigeordneter, gute Vorschläge mit eingebracht.