10.02.2011

Unter diesem Titel legt die SPD-Fraktion dem Ausschuss für Sport- und Freizeit einen umfangreichen Antrag vor. In der kommenden Sitzung des Fachausschusses sollen die Fraktionen und Vereine über die Ergebnisse der Diskussionen der SPD-Fraktion mit Bürgerinnen und Bürgern, Sportlehrern, Sportmanagern, Vereinsvorsitzenden und Verwaltungsfachleuten abstimmen. „Ziel der SPD-Fraktion ist der Erhalt beider Bäder“, so Hans Mauel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wesseling hat in den zurückliegenden Jahren in vielen Diskussionen mit Fachleuten und Bürgerinnen und Bürgern ein vielstimmiges Meinungsbild zur Zukunft des Gartenhallenbades aufgenommen. Auch parteiinterne Diskussionen sowie in der Fraktion haben gezeigt, dass es keine einfache und auch keine billige Lösung für diese Frage gibt.

Auf der Grundlage all dieser Informationen, Meinungen und Erfahrungen bekennt sich die SPD-Fraktion zum Erhalt beider Bäder. „Wir verkennen die äußerst schwierige Haushaltssituation der Stadt Wesseling nicht! Allerdings sind wir uns trotz allem unserer Verantwortung sowie der Verpflichtung der Kommune gegenüber den Bürgerinnen und Bürger sehr bewusst“, so Mauel weiter.

Die SPD-Fraktion hat daher in einem umfangreichen Antrag an den Ausschuss für Sport und Freizeit dargestellt, wie es aus ihrer Sicht gelingen kann, den berechtigten Anspruch der Bürgerinnen und Bürger nach einem Schwimmbad und die Notwendigkeit der Kosteneinsparung und –reduzierung zu erfüllen.

Die SPD-Fraktion hat dabei dem Auftrag der kommunalen Daseinsvorsorge Rechnung getragen und wirkt darauf hin, dass gleichzeitig die Lebensqualität für die Wesselingerinnen und Wesselinger steigt. Das Gartenhallenbad soll sich mit dieser Ausstattung und diesem Angebot von den Nachbargemeinden deutlich absetzen und eine „Marktlücke“ schließen.

„Wir weisen auch darauf hin, dass die Diskussion um das Gartenhallenbad sowohl im Rat als auch in der Bürgerschaft bereits seit Jahren geführt wird. Schon 2007 hat die SPD-Fraktion mit einem qualifizierten Antrag (141/2007) ähnliche Denkanstöße an die Verwaltung gegeben, die jedoch nur in sehr geringem Maße Umsetzung gefunden haben“, so Johann Reiner, Sprecher der SPD-Fraktion im zuständigen Fachausschuss.

„Wir können die Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Wunsch nach einem attraktiven Schwimmbadangebot nicht alleine lassen und dürfen daher darauf vertrauen, dass diese sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten in dieses für die ganze Stadt so wichtige Projekt mit einbringen“, ergänzt Hans Mauel.

Trotz dem zur Zeit herrschenden Einsparungsdruck mit den vielen Schließungsdiskussionen möchte die SPD-Fraktion ein deutliches Signal setzen und gemeinsam mit allen anderen Fraktionen und den Bürgerinnen und Bürgern gegen den Strom schwimmen und beide Bäder erhalten.