07.02.2013

"Wir haben es uns nicht leicht gemacht!“

So resümierte Gisela Halbritter die endgültige Entscheidung des Rates in der letzten Woche. „Leider zwingen uns die zurückgehenden Schülerzahlen dazu, die Lessingschule zum nächsten Schuljahr aufzulösen. Diese Entscheidung wurde einstimmig getroffen und wir haben es uns dabei nicht leicht gemacht“.

Der Auflösung der Lessingschule ist ein langer Prozess vorangegangen. Die stetig sinkenden Anmeldezahlen waren schon über einen längeren Zeitraum ein alarmierendes Zeichen. Nun war es leider nicht mehr zu verhindern.

In den vergangenen Monaten wurden mit den Beteiligten alle möglichen Szenarien diskutiert und bewertet. Dabei mussten selbstverständlich die rechtlichen Voraussetzungen für den Erhalt einer Grundschule berücksichtigt werden. Für die SPD-Fraktion stand bei diesen Gesprächen der Erhalt des Schulstandortes an oberster Stelle. „Wir möchten, dass alle Kinder in diesem Bereich den kurzen Weg zu ihrer Schule behalten“, so Markus Schulze, Sprecher der SPD im Schulausschuss.

Die Gespräche mit den Schulleitungen, den Eltern, der Verwaltung und der Bezirksregierung sowie mit den Schulpflegschaften waren geprägt von dem Willen, das Beste für die Kinder zu erreichen. „Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass uns das gelungen ist“, so Gisela Halbritter. „Wir wünschen uns jetzt, dass möglichst viele Eltern, die ihr Kind an der Lessingschule angemeldet hatten, nun die Johannes-Gutenberg-Schule als Schule für ihr Kind wählen. Hier werden die Kinder gerne aufgenommen, in Zusammenarbeit mit der Schulkonferenz wird dann das Schulprogramm erarbeitet und alle – Kinder wie auch Eltern – können sich auf einen gesicherten Schulstandort verlassen! Zudem danken wir dem zuständigen Dezernenten, Erwin Esser für seine Unterstützung und seinen Einsatz zum Wohle der Kinder!“